„Sachsen braucht Gründerinnen mit Mut, Flexibilität und sowohl neuen als auch nachhaltigen Ideen. Sachsen braucht Menschen wie Sie, die mit viel Engagement vorangehen und sich den Herausforderungen stellen.“ So ruft die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung Katja Meier Gründerinnen aus dem Freistaat dazu auf, sich mit ihrem Unternehmen für den Sächsischen Gründerinnenpreis 2022 zu bewerben. Ziel des Preises ist es, die Existenzgründung von Frauen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
In Sachsen werden rund ein Drittel der Gewerbeanmeldungen für Einzelunternehmen von Frauen vorgenommen, was im Bundesvergleich bereits hoch ist. Die Schwerpunkte der Gründungen durch Frauen lagen dabei bisher überwiegend in den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Gastgewerbe. Der Gründerinnenpreis soll dazu beitragen, ein gründerinnenfreundliches Klima in Sachsen weiter zu verfestigen und Frauen dazu ermutigen, optimistisch den Weg in die Selbständigkeit zu gehen. Im Rahmen des Gründerinnenpreises wird auch ein Nachhaltigkeitspreis verliehen. Damit sollen innovative Geschäftsmodelle gewürdigt werden, die soziale und ökologische Transformation vorantreiben.
Bewerben können sich Gründerinnen mit Einzel-, kleinem oder mittelständischem Unternehmen im Bereich Industrie, Handwerk, Handel, Umwelt, Kultur, Soziales oder aus dem Dienstleistungssektor. Dabei sollte das Unternehmen zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Dezember 2021 in Sachsen gegründet oder übernommen worden sein. Die Gewinnerin erwartet ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und ein filmisches Kurzportrait über ihr Unternehmen. Die Preisträgerinnen werden im Rahmen einer Festveranstaltung am 24. September 2022 bekanntgegeben. Bis zum 31. Mai läuft die Bewerbungsphase noch, hier gibt es nähere Informationen zum Wettbewerb sowie zur Bewerbung.
Foto: SMJusDEG I André Wirsig